Erster Call der European Urban Initiative

Thema des ersten Aufrufs ist das Neue Europäische Bauhaus. Durch das Neue Europäische Bauhaus sollen die Themen Design, Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit, Erschwinglichkeit und Investitionen kombiniert werden, um einen Beitrag zur Umsetzung des europäischen Grünen Deals zu leisten. Konkret stehen beim Projektaufruf vier Themen im Mittelpunkt. Man geht davon aus, dass sie das größte Potenzial haben, innovative Lösungen hervorzubringen und die Kohäsionspolitik in städtischen Gebieten umzusetzen: das Bauen und Renovieren im Sinne der Kreislaufwirtschaft und der Kohlenstoffneutralität, die Erhaltung und Umgestaltung von kulturellem Erbe, die Anpassung und Umgestaltung von Gebäuden für ein bezahlbares Wohnen und die Wiederbelebung städtischer Räume. Diese Themen sind jedoch nicht verpflichtend für die Projektanträge, auch andere Themen können im Projekt adressiert werden. Voraussetzung ist, dass die Projektideen innovativ sind und in Europa noch nicht umgesetzt wurden.

Jedes Projekt kann mit bis zu fünf Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert werden. Die Projektdauer beträgt dreieinhalb Jahre. Insgesamt werden 50 Millionen Euro für die Innovativen Maßnahmen aus dem EFRE bereitgestellt. Bewerben können sich Kommunen und kommunale Behörden der Europäischen Union mit mindestens 50.000 Bewohner:innen. Im November und Dezember 2022 finden zwei Bewerber:innenseminare statt, am 29-30. November in Sofia in Bulgarien und am 6.-7. Dezember in Vilnius in Litauen. Außerdem gibt es auch online Infoseminare und Beratungstermine. Hier können Sie sich für die Vor-Ort-Seminare registrieren und hier finden Sie mehr Infos sowie die Leistungsbeschreibung zum Call.