„Wenn nichts mehr geht, geht nur noch gehen“
Wie das Spazieren während der Pandemie den öffentlichen Raum beeinflusst
Während der strengen Corona-Einschränkungen und des Lockdowns waren viele Freizeitaktivitäten im öffentlichen Raum nicht mehr erlaubt. Cafés und Restaurants boten nur noch Speisen und Getränke zum Mitnehmen an und teilweise waren der Einzelhandel und jegliche Sport- und Kultureinrichtungen geschlossen. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum war vorübergehend gänzlich untersagt. Neben dem Individualsport war dagegen das Spazieren in Deutschland als einzige Tätigkeit in allen Phasen der Corona-Einschränkungen erlaubt. Viele Menschen entdeckten so freiwillig oder gezwungenermaßen diese neue Freizeitaktivität für sich. Wie wirkt sich diese wiederauflebende Praxis auf unsere Wahrnehmung und auf die Nutzung des öffentlichen Raums aus?